Projekt MIA - Informationen in Leichter Sprache

So wird es gemacht

Ein Projekt aus Lingen ist Vorbild für MIA.
Das Projekt aus Lingen heißt LinaS.
LinaS bedeutet: Lingen integriert natürlich alle Sportler.
LinaS soll Menschen mit Behinderung helfen.
Sie sollen den Sport machen können, den sie möchten.
Die Menschen mit Behinderung
sollen aber nicht für sich alleine sein.
Sie können in Vereinen Sport machen.
Zusammen mit Menschen ohne Behinderung. 

In Lingen ist es sehr gut gelungen.
MIA will es ähnlich machen.
Deshalb sollen es 10 Orte in Deutschland auch so machen.
In 5 Schritten soll es gelingen.

Schritt 1: Treffen und Kennen-lernen

Alle treffen sich, die bei MIA mit-machen möchten.
Zum Beispiel:

  • Leute aus Sport-Vereinen
  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem Rathaus
  • Politiker und Politikerinnen
  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Behinderten-Einrichtungen
  • Eltern, Betreuer und Betreuerinnen
  • Leute von Unternehmen
  • und viele andere

Sie alle besprechen, was getan werden soll.

Schritt 2: Überlegen

Die Leute von MIA suchen Antworten auf diese Fragen:

  • Welche Sport-Angebote gibt es?
  • Welchen Sport möchten Menschen mit Behinderung gerne machen?
  • Und welchen Sport können Menschen mit Behinderung machen?

Die Leute von MIA überlegen:

  • Was muss gemacht werden?
  • Wer kann helfen?

Damit alle den Sport machen können, den sie wollen.
Die Leute von MIA kümmern sich auch darum, dass MIA bekannt wird.
Alle sollen erfahren, dass es MIA gibt.
Und sie sollen erfahren, was MIA macht.
Dann kann jeder mit-machen, der möchte.

Schritt 3: Entscheiden

Nicht alle Orte sind wie Lingen.
An anderen Orten kann etwas anderes wichtig sein.
Deshalb muss man an jedem Ort entscheiden, was dort am wichtigsten ist.
Und was zuerst gemacht werden soll.
Zum Beispiel:

  • Noch mehr Sport-Vereine fragen, ob sie mit-machen.
    Damit es noch mehr Sport-Angebote
    für Menschen mit Behinderung gibt.
  • Fortbildungen für Leute in den Vereinen.
    Damit sie lernen wie sie Menschen mit Behinderung
    richtig gut helfen können.
  • Menschen mit Behinderung beraten.
  • Eltern, Betreuer und Betreuerinnen beraten.
  • Die Orte wo der Sport gemacht wird, barriere-frei
    Zum Beispiel: Damit Rollstuhl-Fahrer in eine Sport-Halle hinein-kommen.
  • Noch mehr Geld Damit alles gemacht werden kann.

Schritt 4: Machen

Jetzt wird alles gemacht, was vorher entschieden wurde.
Damit alle gemeinsam Sport machen können.
In Lingen gab es dies:

  • Hilfe für Sportler beim Training. Ein Beispiel:
    Sie haben ein Gerät gebaut, das hilft aufs Pferd zu kommen.
  • Trainer haben gelernt, worauf sie achten müssen.
  • Menschen mit Behinderung wurden zum Sport gefahren.
  • Die Leute haben zusammen gefeiert und sich Mut gemacht.
  • Sie haben Spenden gesammelt. Zum Beispiel mit einem Spenden-Lauf.
  • Eltern haben andere Eltern beraten.
  • In einem Heft ist eine Liste mit den Sport-Angeboten
    und mit allen Vereinen, die mit-machen.
    Dieses Heft wurde verteilt.
    So haben ganz viele Leute von den Sport-Möglichkeiten erfahren.

Viele Menschen mit Behinderung sind Mitglied in einem Verein geworden.
So wollen die Leute von MIA das auch machen.

Schritt 5: Prüfen

Am Schluss wollen die Leute von MIA prüfen:

  • Was haben wir geschafft?
  • Was ist gut gewesen?
  • Was kann man noch besser machen?
  • Wie geht es weiter?

Damit immer mehr Menschen gemeinsam Sport machen können.
Egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht.