Aktuelles aus dem Bereich Inklusion

MIA im Rheinisch-Bergischen-Kreis

Gruppenfoto bei der Mitgliederversammlung des Kreissportbundes des RBK Bild vergrößern
Gruppenfoto bei der Mitgliederversammlung des Kreissportbundes des RBK

Auf Einladung der Modellregion Rheinisch-Bergischer-Kreis (RBK) wurde das Projekt MIA bei der Mitgliederversammlung des Kreissportbundes des RBK präsentiert. Neben einem Impulsvortrag von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher wurden zudem die ersten Ergebnisse der Befragung in der Modellregion dargelegt.

Beucher gab den Anwesenden zunächst einen Überblick über die bundesweite Ausrichtung von MIA. Darauf aufbauend wurden die konkreten Projektziele für die Modellregion sowie die Projekt- und Kooperationspartner, die bei der Umsetzung dieser Ziele mitwirken, vorgestellt. Im Rheinisch-Bergischen-Kreise werden der Kreissportbund Rheinisch-Bergischer-Kreis, das Amt für Integration und Inklusion im Rheinisch-Bergischen-Kreis, die Kette e.V. und der DJK SSV Ommerborn Sand e.V. die Projektphase mitgestalten.

Auch die ersten Ergebnisse der Projektphase konnten im RBK bereits präsentiert werden. Für eine Standortbestimmung wurden im ersten Schritt die Vorstände, Geschäftsführer und Übungsleiter der Vereine im Kreissportbund zu den Themen Inklusion im und durch Sport, Barrierefreiheit und Qualifizierung zum Thema Inklusion im und durch Sport befragt. Damit ist der Grundstein für konkrete Maßnahmen nun gelegt.

Folgende Kernaussagen können auf Grundlage der Befragung getätigt werden:

  • An der Befragung der Geschäftsführungen und Vorstände haben sich mehr als ein Viertel der Vereine des Kreissportbundes beteiligt (tolle Rücklaufquote)
  • Beinahe die Hälfte der Geschäftsführungen und Vorstände gibt an, dass das Thema Inklusion in ihren Vereinen bis Dato nur wenig bis gar nicht thematisiert wurde, weshalb sich 60% der Teilnehmer auch mehr Informationen zu diesem Thema wünschen
  • Beim Thema „Barrierefreiheit“ sehen sich die Geschäftsführungen und Vereine überwiegend bereits auf einem guten Weg, wobei es aber auch oft noch an detailiertem  Wissen fehlt, welche Voraussetzungen für einen komplett barrierefreien Zugang für welche Zielgruppe erforderlich sind
  • Über die Hälfte der Geschäftsführungen und Vorstände sowie der Übungsleiterinnnen und Übungsleiter sind sich einig, dass es noch weiterer Qualifikation zum Thema Inklusion bedarf
  • Beinahe 90% der Übungsleiterinnnen und Übungsleiter sehen sich dem Umgang mit Vielfalt gewachsen und auch die Vereine zeigen sich dem Thema gegenüber überwiegend offen, wobei es zumeist noch an inklusiven Angeboten fehlt
  • Die ersten Ergebnisse der Auswertung bestätigen den Bedarf, den die Projekt- und Kooperationspartner bereits erkannt haben und bestärken/motivieren  die Akteure in ihrem Handeln

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