Aktuelles aus dem Bereich Inklusion

Die „Sterne des Sports“ 2018

Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen freut sich inmitten von Kirsten Bruhn (links) und Katja Lüke (rechts) über die Auszeichnung Bild vergrößern
Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen freut sich inmitten von Kirsten Bruhn (links) und Katja Lüke (rechts) über die Auszeichnung

Bei der Preisverleihung der „Sterne des Sports“ sind insgesamt 17 Sportvereine für ihr gesellschaftliches Engagement von Bundespräsident Frank Walter-Steinmeier in Berlin ausgezeichnet worden. Insgesamt sieben der 17 nominierten Vereine zeichnen sich durch den inklusiven Charakter ihrer Vereinsarbeit aus – so unter anderem auch der Rehasportverein Mühlhausen aus der MIA-Modellregion Unstrut-Hainich Kreis.

Marco Pompe und Martina Dorenwendt aus dem Rehasportverein Mühlhausen Kreis freuten sich in Berlin über die Auszeichnung für die inklusive Initiative „Ich lebe ohne Hindernisse“. Doch damit noch nicht genug: Die Initiative belegte zudem den dritten Platz bei der Onlineabstimmung für den Publikumspreis 2018.

Der große goldene Stern des Sports ging in diesem Jahr an den TV 1848 Erlagen mit dem Engagement „Rollator-Sport mit Fahrdienst für Hochbetagte“. Damit schafft der Verein die Möglichkeiten auch im hohen Alter und mit gesundheitlichen Einschränkungen am Vereinsleben teilnehmen zu können.

Rang zwei ging an die Initiative „SAIL UNITED e.V.“ aus Schleswig-Holstein. Mit der Initiative „Mit Wassersport gemeinsam barrierefrei“ nimmt der Verein Menschen mit Behinderung Berührungsängste und schafft Erfolgserlebnisse. Gleichzeitig gewann Tobias Michelsen von „SAIL UNITED“ die Onlineabstimmung für den Publikumspreis 2018. Platz drei ging an die Turnerschaft 1882 Klein-Krotzenburg e.V. für die Initiative „Gib uns dein Talent“, mit der der Verein gezielt junge Menschen für das Ehrenamt gewinnen möchte.

Ein weiteres der ausgezeichnete inklusiven Projekte wurde von der Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins eingereicht, die den ersten nationalen Para Klettern Wettbewerb ins Leben gerufen haben unter dem Motto: „Vom Rollstuhl an die Senkrechte“.

Der Goalballclub Hansa Rostock denkt Inklusion mal anders herum und integriert sehende Sportler in die Teams sehbehinderter Goalballer. Vertreten wurde der Club in Berlin von einigen der deutschen Nationalspieler um Reno Tiede, die in Rostock ihren Heimatverein haben.

Auch die Initiative „Tapfer – Therapeutische Arbeit mit dem Pferd“ vom Reitverein Integration Ladeburg und die „Chemlympics“ mit dem Motto „Inklusion geht alle ab – Sport verbindet“ von Miteinander statt Gegeneinander e.V. Chemnitz wurden ausgezeichnet.

Quelle: Sterne des Sports, Ergänzungen DBS

Zurück